Katholische Kirche
Unser diesjähriger Pfarrausflug führt uns am 27. Mai in das Heimatbistum Grünberg-Landsberg unseres Pfarrers. Wir besuchen die weltgrößte Chistusstatue in Schwiebus, feiern die Heilige Messe im Wallfahrtsort Rokitno und besichtigen das Priesterseminar im ehemaligen Zisterzienserkloster Paradyż.
Anmeldung bitte im Pfarrbüro, die Kosten belaufen sich auf 35 € pro Person (Busfahrt, Mahlzeiten, Führungen, Trinkgeld).
Mittwoch, 27. Mai 2020, 8.00 bis ca. 18 Uhr
8:00 Uhr – Abfahrt Guben (am Pfarrhaus)
9:30 Uhr – Świebodzin (Schwiebus) bei dem größten Christkönig der Welt. Besichtigung der Wallfahrtskirche der Göttlichen Barmherzigkeit (Gebet); anschließend im Pfarrheim „2. Frühstück“ (Sandwich).
12:00 Uhr – Heilige Messe in Rokitno
vor dem Gnadenbild der „geduldig zuhörenden Gottesmutter“ in der päpstlichen Basilika.
ca. 13:00 Uhr Mittagessen im Pilgerhaus.
15:00 Uhr Besichtigung des Klosters Paradyż (Jordanowo); anschließend Kaffee und Kuchen
16:30 Uhr Rückfahrt nach Guben


Fotos: Riccabona
„Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht“ – Über Umkehr und Askese in der Fastenzeit
Vortrag von Diakon Markus Michael Riccabona
Mittwoch, 19. Februar 2020, 19:00 Uhr
Auditorium im Naëmi-Wilke-Stift Guben
Dr.-Ayrer-Str. 1-4, 03172 Guben
Foto: Rosalia Rodrigues, in: Pfarrbriefservice.de
Am 17. Mai 2020 finden in unserem Bistum wieder Wahlen zum Pfarrgemeinderat und um Kirchenvorstand statt.
Pfarrgemeinderat
Der Pfarrgemeinderat nimmt teil an der Leitungsaufgabe der Kirchengemeinde. Er stellt die Weichen für ein lebendiges Gemeindeleben und setzt sich dafür ein, möglichst viele zu beteiligen. Er nimmt gesellschaftliche Veränderungen wahr und entwickelt im Heiligen Geist Ideen, wie die Kirche den Menschen heute nahe sein kann. Er arbeitet engzusammen mit dem hauptamtlichen Seelsorgeteam und dem Kirchenvorstand.
Konkret kümmert er sich um
Wählbar für den Pfarrgemeinderat ist, wer das 16. Lebensjahr vollendet hat.
Kirchenvorstand
Der Kirchenvorstand vertritt die Kirchengemeinde als juristische Person. Er ist zuständig für die finanziellen und verwaltungsmäßigen Angelegenheiten der Kirchengemeinde.
Das sind um Beispiel:
Wählbar für den Kirchenvorstand ist, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat.
Der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand brauchen Menschen, die bereit sind, mitzudenken, mitzuentscheiden und mitzumachen.
Gemäß dem Motto „Meine Stimme – Meine Kirche – Mein Mandat“ sind Sie eingeladen: Bringen sie Ihre Begabungen ein und kandidieren Sie!
Am 19. Januar gab es nach der Heiligen Messe den traditionellen Jahresrückblick vom „Aschfa-Studio“ im vollen Pfarrsaal. Erstmals gab es wie im Kino neben dem „Hauptfilm“ auch ein Vorprogramm: drei Filmclips von Pfarrer Artur Żuk über die Pfarrei, den Lobpreisabend und die Israelreise 2021. Der ausführliche Film zum Jahresrückblick brachte alle Highlights von 2019 und auch ein kurzes „Flashback“ mit Erinnerungen aus 2009. Filmemacher Kan. Uwe Aschenbrenner wurde per Akklamation für einen „Oscar“ vorgeschlagen und zum Weitermachen – auch im Ruhestand – ermutigt.
Kamera: Kan. Uwe Aschenbrenner, Gerd Rathmann; Schnitt: Michael Grimm; Regie: Kan. Uwe Aschenbrenner.
Foto: Riccabona
Am Samstag, den 29. Februar, beginnt um 19 Uhr unser erster Lobpreisabend in der Pfarrkirche! Mit viel Musik, Gesang, geistlichem Impuls und stiller Anbetung wollen wir unseren HERRN lobpreisen.
„Der erste Akt der Tugend der Gottesverehrung ist die Anbetung. Gott anbeten heißt, ihn als Gott, als den Schöpfer und Retter, den Herrn und Meister von allem, was ist, als unendliche und barmherzige Liebe anzuerkennen. Jesus beruft sich auf das Buch Deuteronomium und sagt: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen (Lk 4, 8).“
Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 2096
10. bis 14. Februar, jeweils 18.30 Uhr
„Lebensregeln – auf dem Weg mit Gott“
Auslegungen zum Buch Deuteronomium
Montag, 10.2.: Pfarrer Markus Müller (SELK)
Auditorium im Naëmi-Wilke-Stift, Dr. Ayrer-Straße 1-3
Dienstag, 11.2.: Mitarbeiter der Heilsarmee
Gemeindesaal der Heilsarmee, Brandenburgischer Ring 55
Mittwoch, 12.2.: Pfarrer Dschin-u Oh (EKBO)
Evangelisches Gemeindehaus, Alte Poststraße 67
Donnerstag, 13.2.: Pfarrer Artur Żuk (Röm.-Katholische Kirche)
Katholisches Pfarrhaus, Sprucker Straße 85
Freitag, 14.2.: Gemeindeleiter Gottfried Hain (EFG)
Gemeindesaal Evangelisch Freikirchliche Gemeinde, Dr. Ayrer-Straße 18
Foto: Shutterstock.com
Wann beginnt ein neues Jahr? Die Bewegung der Erde um die Sonne hat ja keinen fixen Anfang oder ein Ende. Das Datum ist daher vom Menschen festgelegt.
Das Kirchenjahr beginnt mit dem 1. Adventsonntag.
Die Juden feiern Rosch ha-Schana im Herbst (Erschaffung der Welt).
Der Jahresbeginn bei den Römern war der 1. März.
Die Chinesen haben ihr Neujahrsfest Ende Januar/Anfang Februar.
Erst 1691 hat Papst Innozenz XII. den Neujahrstag für alle christlichen Länder verbindlich mit dem 1. Januar festgesetzt.
Und doch hat das durchaus Sinn: Denn so beginnt das neue Jahr mit dem Weihnachtsfest, mit der Geburt Jesu Christi.
Moment, werden Sie jetzt sagen, wir haben Weihnachten doch am 25. Dezember gefeiert!
Ja, da hat Weihnachten begonnen, und wir feiern es eine ganze Woche lang, bis zum 1. Januar, dem so genannten Oktavtag. Liturgisch gesehen ist diese ganze Woche ein einziger Festtag, genauso wie die Osteroktav. Deshalb dürfen wir auch heute noch einmal „Stille Nacht“ singen.
Und so beginnt das neue Jahr mit dem letzten Weihnachtstag, mit dem heutigen Hochfest der Gottesmutter Maria – früher „Beschneidung des Herrn“, weil alle männlichen Israeliten eine Woche nach ihrer Geburt beschnitten wurden und ihren Namen erhielten.
Mit Maria hat auch das wichtigste Kapitel in der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen begonnen: Durch ihre Unbefleckte Empfängnis war sie der erste vollkommen sündenfreie Mensch, im Hinblick auf die Erlösungstat Jesu bereits eine Neuschöpfung des Menschen.
Mit ihrem „Fiat“, mit ihrem „Ja“ begann die Menschwerdung Gottes.
Mit Maria – dem Urbild der Kirche – in der Mitte der betenden Apostel begann zu Pfingsten die Geschichte der Kirche.
Mit der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel begann die Verwirklichung des Schöpfungszieles der Menschheit – die Vereinigung mit Gott.
In diese Richtung geht auch das heutige Tagesgebet, in den es heißt: „…lass uns auch im Neuen Jahr immer und überall die Fürbitte der gnadenvollen Mutter erfahren, die uns den Urheber des Lebens geboren hat…“
Schon unsere Vorfahren stellten sich unter den Schutz der Gottesmutter, wenn leiblich, seelisch und familiär eine große Not herein drückte. Ja, sie „verlobten“ sich der Gottesmutter, dem großen Zeichen der Hoffnung für die Menschen. An ihrer Hand dürfen auch wir in das neue Jahr hineingehen.
Dann wird dieses Jahr sicher ein Jahr des Heiles. Sie wird erfüllen, um was wir sie im Salve Regina bitten: „Und zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht Deines Leibes, o gütige, o milde, o süße Jungfrau!“ Innerlich mehr zu Jesus finden, aus seiner Mitte leben, das soll unser guter Vorsatz, das soll unser Ziel sein.
Und so zeigt sie uns auch im heutigen Evangelium den Weg: „Maria aber bewahrte all diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen.“
So sollen auch wir die Botschaft von Weihnachten, die Worte des Evangeliums mit in das neue Jahr nehmen. Aber sie eben nicht nur hören, sondern sie „bewahren“ und „im Herzen erwägen“. Das bedeutet, sie nicht nur mit unserem Verstand erfassen zu wollen, sie zu zerlegen und zu sezieren, bis nichts mehr davon übrig ist. Sondern sie bewahren, wie einen kostbaren Schatz, ja wie den kostbarsten aller Schätze, für den wir alles andere hingeben, um nur ihn zu erwerben. Und im Herzen erwägen: das heißt nachsinnen, in der Stille der Kontemplation diese Worte uns von innen her erfüllen und durchweben lassen.
Und ganz besonders von einem Wort, das uns sehr vertraut ist, wir aber viel zu selten ganz bewusst denken oder sprechen: Jesus. Heute haben Josef und Maria ihrem Neugeborenen nach der Anweisung des Engels den Namen „Jesus“ – Gott rettet – gegeben. Die Kirche feiert den Namen Jesu mit einem eigenen Gedenktag am 3. Januar.
Dieser allerheiligste Name Jesu möge uns durch das ganze Jahr 2020 begleiten, schützen, führen und heiligen. Und die Gottesmutter Maria möge uns an ihrer Hand immer wieder neu zu ihrem Sohn führen und uns lehren, alles im Herzen zu bewahren.
Diakon Markus
Bild: Schutzmantelmadonna (Foto: pinterest.de/Miguel Vigil)
Ab Jahresbeginn gibt es eine neue Zeit für Eucharistische Anbetung. Neben dem bisherigen und bleibenden Termin an jedem Mittwoch um 14 Uhr gibt es ab 7. Januar 2020 einen zusätzlichen Termin: jeden Dienstag ab ca. 19 Uhr nach der Abendmesse (18.30 Uhr) in der Kapelle im Pfarrhaus.
So haben auch alle Berufstätigen die Gelegenheit, in der Stille dem HERRN im Sakrament des Altares zu begegnen, mit IHM Zwiesprache zu halten, IHN anzubeten.
(Foto: Riccabona)
Einige tiefe Worte von Kardinal Robert Sarah, zitiert aus „Die Kraft der Stille“ (fe-Verlag) :
„Vor allem ist Gott die große Stille. Wir müssen die vielen Worte zum Schweigen bringen, um das Göttliche Wort zu finden. Wenn keine Stille herrscht, durch die man in die Tiefe der Worte eindringt, werden die Worte selbst unverständlich.“ (S. 165)
„Um mit Gott zu sprechen, müssen wir beginnen zu schweigen. Es scheint mir, dass die Stille alle Geheimnisse umhüllt. Doch nicht, um sie zu verheimlichen, sondern um sie zu offenbaren. Geheimnisse können nur in Stille weitergesagt werden.“ (S. 164)
„Die mit vertrauensvoller Scheu und Anbetung gefüllt Stille zu verweigern heißt, Gott die Freiheit zu verweigern, uns mit Seiner Liebe und Seiner Gegenwart zu ergreifen. Die heilige Stille hilft dem Menschen, sich fröhlich Gott zur Verfügung zu stellen. … Die heilige Stille bietet uns die Möglichkeit, die profane Welt und den unaufhörlichen Lärm unserer riesigen Metropolen zu verlassen, um uns von Gott ergreifen zu lassen. Die heilige Stille ist wirklich der Ort, wo wir Gott finden können, … „ (S. 156)
„In der Anbetung läuft die Menschheit der Liebe entgegen. Die heilige Stille, erfüllt von angebeteter Gegenwart, verschafft Zugang zur mystischen Stille, die voll liebender Intimität ist. … Beeinflusst von der Denkweise einer säkularen Welt, haben wir vergessen, dass das Sakrale und die Liturgie die einzigen Eingangstüren zum geistlichen Leben sind.“ (S. 157)
Unsere Christnacht – mit Krippe, Weihnachtsbaum und Predigt von Pfarrer Artur Żuk: Gott ist für uns Mensch geworden und liegt als Kind in Bethlehem („Haus des Brotes“) in einer Futterkrippe – weil er für uns zur Speise, zum Brot des Lebens wird.
(Foto Krippe: Riccabona)


