Neue Ministranten

Am Dreifaltigkeitssonntag, dem letzten Sonntag vor den Sommerferien, wurden Julia und Jakub Osowiec nach einer Probezeit offiziell als Ministranten aufgenommen.

Im Rahmen der Messfeier legte ihnen Pfarrer Uwe Aschenbrenner das Ministrantenkreuz an und überreichte ihnen gesegnete Kerzen.

Wir wünschen den beiden neuen Ministranten Gottes Segen für ihren Dienst!

(Foto: Riccabona)

Fronleichnam grenzüberschreitend

Alle zwei Jahre feiern die deutsche und die polnische katholische Pfarrei von Guben/Gubin das Fronleichnamsfest in einer gemeinsamen Liturgie. So findet auch in diesem Jahr wieder eine grenzüberschreitende Fronleichnamsprozession statt.

Das Hochamt beginnt am Donnerstag, den 20. Juni, um 9.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche von Gubin. Die Lesungen und die Predigt werden zweisprachig verkündet. Drei Stationen der anschließenden Prozession sind in Gubin aufgebaut. Dann geht der Zug mit dem Allerheiligsten Leib unseres Herrn Jesus Christus über die Neißebrücke zur Klosterkirche in Guben. Dort sind die vierte Station, Schlusssegen und Entlassung.

(Foto: Archiv Pfarrei Guben)

25 Jahre Bistum Görlitz

Am 8. Juli 2019 wird unser Bistum 25 Jahre alt. Einen Tag zuvor, am Sonntag, den 7. Juli, wird der Gründungstag in der Heiligen Messe in unserer Kathedrale St. Jakobus mit Bischof Wolfgang Ipolt und den diesjährigen Jubelpaaren des Bistums gefeiert.
Das Pontifikalamt beginnt um 10 Uhr, anschließend gibt es die Möglichkeit zur Begegnung an der Kathedrale und im St.-Otto-Stift in Görlitz. Um Anmeldung wir gebeten, entweder über die Pfarrei oder www.bistum-goerlitz.de/kursanmeldung

Geschichte des Bistums

Im 16. Jahrhundert war das katholische Kirchenwesen in Brandenburg und den beiden Lausitzen praktisch untergegangen. Nur das Domstift Bautzen, die Klöster St. Marienthal, St. Marienstern und Neuzelle und einige Pfarreien ihrer Umgebung blieben katholisch. 1815 wurden die Lausitzen geteilt, und der preußische Teil mit Neuzelle und den Pfarreien Jauernick und Wittichenau kamen 1821 zum Bistum Breslau. Von hier aus erhielt das katholische Leben in der Lausitz einen kräftigen Aufschwung. Vor allem in die Bergbaugebiete der Lausitz kamen Grubenarbeiter aus Oberschlesien, die alle katholisch waren.

Durch die neue Grenze 1945 wurde dieses Gebiet vom Erzbistum Breslau abgetrennt, so dass in Görlitz eine neue Kirchenleitung aufgebaut werden musste. Diese Zweigstelle erhielt die Bezeichnung „Erzbischöfliches Amt Görlitz“. Im Laufe der Zeit wurde dieser Name für das gesamte Gebiet gebräuchlich; 1972 wurde es zur Apostolischen Administratur Görlitz und 1994 zum Bistum Görlitz erhoben.

Bild: Kathedrale St. Jakobus in Görlitz (Foto: Riccabona)

Gedanken zum Pfingstfest

Der Heilige Geist schenkt die verschiedenen Gnadengaben, so hören wir zu Pfingsten in der Lesung aus dem 1. Korintherbrief. 
Warum schenkt er nicht jedem von uns alle Gnadengaben? Warum bekommen wir – wenn überhaupt – nur einzelne? Warum beschenkt uns Gott durch seinen Geist nicht mit dem vollen Programm?

Stellen Sie sich vor, Sie hätten alle Gaben, Sie könnten alles. Das wäre doch wunderbar, oder? Der Geist soll ja die Schöpfung wieder neu machen und alles zur Vollkommenheit führen, oder? Also!
Das ist der Traum und die Versuchung des Menschen von Anfang an: Er will alles können. Vor allem: Er will alles selber können. Er will sein wie Gott.

Nun, stellen wir uns noch einmal vor, wir hätten alle Gnadengaben. Dann könnten wir alles selber. Was wäre die Folge davon?
Die Folge wäre, dass wir die anderen nicht bräuchten! Wenn ich alles habe, wenn ich alles kann – wozu brauche ich dann Sie? Wenn Sie alles haben und können – wozu brauchen Sie dann mich oder Ihren Nachbarn, oder irgendjemanden?
Wenn ich niemanden brauche, weil ich mir selbst genüge, dann bleibe ich allein. Ich bin auf mich selbst zurückgeworfen. Ein Ich, dass das Du nicht braucht, ein Ich ohne Du, ein Ich dass sich genügt, das ist ohne Beziehung. Das ist ohne Liebe. Und das ist die Hölle.

Deswegen hat uns Gott auch alle ganz unterschiedlich geschaffen, und jeder von uns erhält vom Geist ganz verschiedene Gnadengaben, jeder die seinen ganz besonderen. 
Es hätte keinen Sinn, wenn wir alle Ärzte wären, oder wenn jeder ein Lehrer ist oder alle ein Musikgenie sind. Jeder ist anders und unterschiedlich beschenkt, be-gabt – mit den Gaben des Heiligen Geistes.
Und deswegen genügen wir uns nicht alleine. Wir sind aufeinander angewiesen. Wir brauchen einander. Ich brauche Ihre Fähigkeiten, und Sie brauchen die von Ihren Nachbarn und so weiter.
Was entsteht, ist ein Geflecht von Beziehungen. Wir sind ausgerichtet auf das Du. Auf das Du des Nächsten, dessen Gaben wir nicht haben, und besonders auf das Du Gottes, der das Leben in Fülle ist.

Und aus dem Verwiesensein auf das Du, aus dieser Beziehung zu Gott und dem Nächsten, wächst und entsteht LIEBE. Der Heilige Geist ist die Liebe Gottes selbst. Er ist das Verschenken des Vaters an den Sohn und das Zurückschenken des Sohnes an den Vater. Und Er nimmt uns in diese dynamische Beziehung mit hinein.

Diakon Markus

(Foto: Dnalor_01, Wikimedia Commons, Lizenz CC-BY-SA 3.0)

Anmeldung zum Religionsunterricht

Wenn Ihr Kind in diesem Jahr eingeschult wird und auch am katholischen Religionsunterricht teilnehmen soll, dann melden Sie es bitte bis zum 20. Juni 2019 im katholischen Pfarramt Guben an: 03561-2753, kath-pfarramt-guben@t-online.de 
Der Religionsunterricht findet im Pfarrhaus, Sprucker Straße 85, 03172 Guben, statt. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Anmeldung.

Schon kleine Kinder stellen die großen Fragen des Lebens: „Woher kommt die Welt?“, „Wo sind die Toten?“ oder „Wie sieht es im Himmel aus?“ Später heißen die Fragen dann: „Was ist Sinn und Ziel meines Lebens?“, „Was ist der Weg zum wahren Glück?“, „Was ist gut und böse?“, „Woher kommt das Leid?“ oder „Existiert Gott?“ Bei der Suche nach Antworten treffen Kinder auf Menschen mit unterschiedlichen religiösen oder weltanschaulichen Einstellungen und Lebensstilen.

Religion ist Teil unserer Lebenswelt. Auch wer in einer nicht-religiösen Familie aufwächst, begegnet im Alltag vielfältigen religiösen Symbolen, Gebäuden, Ritualen, Lebensweisen und Überzeugungen. Die Überzeugung, Religion werde in der modernen Gesellschaft verschwinden, hat sich zweifellos als falsch erwiesen. Religion prägt unsere Gesellschaft und Kultur nicht weniger als Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft.

Guter Religionsunterricht verbindet die Vermittlung von religiösem Grundwissen mit der Frage nach Orientierung für das eigene Leben. Im konfessionellen Religionsunterricht wird deutlich, dass Religion zur Entscheidung herausfordert und dass gültige Orientierung im Leben nur vor dem Hintergrund einer begründeten Entscheidung gegeben werden kann. Nach christlichem Verständnis gehört zur Freiheit immer auch die Freiheit zur Entscheidung, auf den Anruf Gottes zu antworten und in die Gemeinschaft mit ihm einzutreten.

Wegen der Verteilung der Kinder auf viele Schulen und besseren Möglichkeiten zur Arbeit mit den Kindern findet der Religionsunterricht im Katholischen Pfarrhaus (Sprucker Str. 85) statt. Die Unterrichtszeiten (wöchentlich 45 min.) werden zu Beginn des neuen Schuljahres bekannt gegeben. 

(Foto: Shutterstock.com)

Herz-Jesu-Andachten

Im Monat Juni wird besonders das Herz Jesu verehrt. An jedem Freitag im Juni gibt es um 17 Uhr in der Kapelle im Pfarrhaus eine Herz-Jesu-Andacht. Termine: 7., 14., 21. und 28. Juni.

„Einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite und sogleich floss Blut und Wasser heraus.“ (Joh 19,34)

Schon sehr früh wurde das Herz Jesu als Ausdruck seiner barmherzigen Liebe gedeutet. In der Zeit der Alten Kirche haben unterschiedliche Autoren die Stelle aus dem Johannesevangelium ekklesiologisch ausgelegt: Die geöffnete Seite Christi haben sie als Pforte des Heils gedeutet, aus der für die Kirche die Sakramente entspringen; das Blut verstanden sie als Symbol für die Eucharistie, das Wasser als Zeichen für die Taufe.

Im Leben und Wirken Jesu ist die Liebe Gottes unter uns erschienen, Jesus ist den Menschen in Liebe begegnet und hat sich ihrer angenommen. Dieses Beispiel ermuntert uns, selbst über unser Verhalten den Mitmenschen gegenüber nachzudenken. Ist unser Leben durch und durch von Liebe durchdrungen? Können wir dem Anderen liebevoll begegnen oder verhindern Vorurteile und Ressentiments ein solches Verhalten? Im Herz-Jesu-Monat dürfen wir auch die gescheiterte Liebe vor Gott bringen, ihm das anvertrauen, wo Liebe unerfüllt geblieben ist.

(Foto: gemeinfrei)

Silberne Hochzeit

Im Rahmen der Gemeindemesse am 26. Mai feierten Gudrun und Dietmar Lehmann aus unserer Pfarrgemeinde ihre Silberne Hochzeit. Nach der Predigt segnete Pfarrer Uwe Aschenbrenner das Paar und ihre Ehe, die sie vor 25 Jahren geschlossen hatten. Herzliche Glückwünsche von der ganzen Pfarrgemeinde!
„Herr und Gott, Schöpfer der Welt, du hast den Menschen als Mann und Frau erschaffen. Wir danken dir, daß dieses Paar fünfundzwanzig Jahre im Sakrament der Ehe verbunden ist, und bitten dich: 
Segne +  diese Eheleute. Stärke ihren Glauben, festige sie in der Hoffnung und laß sie in der Liebe wachsen, damit sie eine gute Ehe führen und das Beispiel eines christlichen Lebens geben. 
Herr, laß sie in der Gemeinschaft deiner Kirche mit dir verbunden bleiben, alle Tage ihres Lebens deinen Namen preisen und der Welt Zeugnis von dir geben. Gewähre ihnen ein hohes Alter und schenke ihnen nach diesem Leben die Vollendung deiner Herrlichkeit. 
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.“

(Foto: Ringelhann)

Aktueller Gemeindebrief

Der aktuelle Gemeindebrief für die Monate Juni bis September 2019 liegt im Vorraum der Kirche und im Pfarrhaus auf!
Ab dem nächsten Gemeindebrief, der Ende September erscheinen wird, ist Diakon Markus für die Redaktion zuständig.

In der aktuellen Ausgabe stellt sich der neue Pfarrdiakon der Gemeinde vor:

Ein herzliches Grüß Gott! Szczęść Boże!

Mein Name ist Markus Michael Riccabona und ich bin mit meiner Frau Petra Ende Oktober von Niederösterreich nach Neuzelle übersiedelt. Bischof Wolfgang Ipolt hat mich am Weißen Sonntag der Pfarrgemeinde als neuen Diakon für die Pfarrei Guben vorgestellt. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich einfach als „Diakon Markus“ ansprechen. Die meisten von Ihnen werden mich schon bei einer Sonntagsmesse oder Maiandacht gesehen haben, mit einigen konnte ich auch schon ins Gespräch kommen. Auf diesem Wege möchte ich mich bei Ihnen allen noch etwas ausführlicher vorstellen. 

Ich wurde 1965 in Wien geboren und stamme von der Seite meines Vaters aus einer alten Südtiroler Familie; deshalb auch mein italienischer Name, der so viel wie „reich und gut“ bedeutet. Nach meinem Abitur 1983 studierte ich Germanistik und Geschichte und machte eine studienbegleitende Ausbildung an der Katholischen Medienakademie zum Journalisten. Zuletzt war ich als Pressereferent und Leiter des Referats für Kommunikation im Bistum St. Pölten (im Westen Niederösterreichs) tätig. 

Seit 1999 bin ich mit Petra, geborene Kucera, verheiratet. Sie ist ausgebildete medizinisch-technische Fachkraft und war in Österreich zuletzt bei der Caritas in der mobilen Betreuung und Pflege tätig. Hier arbeitet Petra seit November 2018 im Haus St. Martin, dem Behindertenheim des St.-Florian-Stiftes in Eisenhüttenstadt/Schönfließ. 

Nach meiner Berufung 2004, der theologischen Ausbildung und dem Diakonenseminar wurde ich am 8. November 2009 von Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn im Dom zu St. Stephan in Wien zum Diakon geweiht. Seitdem war ich bis Herbst 2018 als ständiger Diakon ehrenamtlich in der Seelsorge der Stiftspfarre Heiligenkreuz eingesetzt. Nachdem der Heiligenkreuzer Konvent die Gründung eines neuen Priorats in Neuzelle beschlossen hatte, entschieden Petra und ich, den Mönchen nach Brandenburg zu folgen, um sie mit unseren Möglichkeiten beim Aufbau des neuen Klosters zu unterstützen. Seit November 2018 arbeite ich auch in Teilzeit als PR-Berater für das Zisterzienserpriorat Neuzelle. 

In der Pfarrei Guben hat mich Bischof Ipolt u.a. mit der Kinder- und Jugendseelsorge, der Seelsorge für die Erwachsenen (besonders für die Senioren), der Vorbereitung auf den Empfang der Sakramente (Sakramentenpastoral), der Mitarbeit und Koordination bei der Liturgie und der Begleitung ehrenamtlicher Dienste beauftragt. Weiters bin ich als Diakon zuständig für die Assistenz bei der Heiligen Messe, den Predigtdienst, für Taufen, Trauungen, Begräbnisse, Andachten, die Spendung der Krankenkommunion und der Sakramentalien sowie für die Pfarrcaritas.

Als gelernter Journalist werde ich auch für die Pfarrmedien zuständig sein. Eine neue Homepage für die Pfarre ist in Arbeit, wenn sie diesen Pfarrbrief lesen, vielleicht sogar schon online. Bereits eingerichtet ist eine Seite auf Facebook: Unter www.facebook.com/pfarreiguben finden Sie laufend aktuelle Beiträge. Wer auf Facebook ist, bitte die Seite liken!

Für Ihre Anliegen bin ich jeden Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr in der Pfarrkanzlei persönlich zu sprechen. Sonst können Sie mich telefonisch unter der Nummer 0160 95133371 oder per E-Mail unter mm.riccabona@hotmail.com erreichen.

Ich freue mich auf eine gesegnete Zusammenarbeit im Dienste unseres Herrn Jesus Christus, für Seine Königsherrschaft mitten unter uns!

Meine Frau Petra und ich danken Ihnen für die freundliche Aufnahme! Wir beten für Sie – bitte beten Sie für uns!
Gruß und Segen,
Diakon Markus

(Foto: Riccabona)

Artur Zuk wird neuer Pfarrer

Jetzt ist es offiziell: Dr. habil. Artur Zuk wird ab 1. September 2019 Administrator der Pfarrei Guben. Zurzeit ist der polnische Pastoraltheologe Dozent an derKatholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Pfarrer in Enkering im Bistum Eichstätt. 
Er hat bereits kurz die Pfarrkirche und das Pfarrhaus in Guben besucht und ist das erste Mal mit dem scheidenden Pfarrer Uwe Aschenbrenner zusammengetroffen (siehe Fotos).
Herzlich willkommen! Serdecznie witamy!

Einen ausführlichen Lebenslauf gibt es hier zum Herunterladen.

Pfarrer Artur Zuk und Pfarrer Uwe Aschenbrenner in der Kapelle des Pfarrhauses (Fotos: Riccabona)

Seniorenfrühstück

An jedem 2. Mittwoch im Monat gibt es nach der Hl. Messe in der Kapelle des Pfarrhauses das Seniorenfrühstück mit geistlichem Impuls. Diesmal stellte sich der neue Diakon Markus Michael Riccabona vor und erzählte über die Aufgaben eines Diakons in der Pfarrseelsorge und wie er und seine Frau von Niederösterreich hierher gekommen sind.
Herzlichen Dank an Frau Mariola Rathmann, die sich wie immer um die Bewirtung gekümmert hat.
Das nächste Treffen gibt es am Mittwoch, den 12. Juni: 7.30 Uhr Rosenkranz, 8.00 Hl. Messe, anschließend Seniorenfrühstück. Herzliche Einladung!

Fotos: Riccabona