Katholische Kirche
Unser Gemeindebote „Angelus“ hat diesmal leider etwas Verspätung! Trotz Backup und „Time Machine“ war eine Datei einfach „verschwunden“, so musste einiges doppelt erstellt werden. Hier gibt es den neuen „Angelus“ schon mal vorab digital und zum Vorauslesen die Kolumne „diakonal“:
Was kann denn ich schon tun?
Krieg, Pandemie, Klimawandel, bedrohliche gesellschaftliche Veränderungen – manchmal stehen wir hilflos vor einer Wand übermächtiger Probleme und fragen uns: Was kann ich denn da schon tun? Und resignierend ziehen wir uns in unsere Blase zurück, in das neue Biedermeier.
Nur, nach dem Biedermeier kommt die Revolution, und diese verändert alles nach rein innerweltlichen Vorstellungen – und mit Gewalt.
Resignation und Rückzug sind jedoch keine christlichen Haltungen. Es ist richtig, dass ich allein nichts Großes bewegen kann. (Und wenn, dann läuft es schief.) Aber Gott kann es. Und mit Ihm gemeinsam haben wir immer die Übermacht!
Beten wir zu Gott, flehen wir zu unseren Fürsprechern, allen voran zu Maria, werden wir nicht müde immer und immer wieder zum Herrn zu rufen. (Der heilige Pfarrer von Ars sagte: „Gott möchte belästigt werden.“)
Am schlimmsten ist die Haltung, die seufzt: „Beten hilft ja auch nichts …“ Es kann sein, dass wir durch Not und Drangsale müssen, durch vielleicht schmerzliche Läuterungen hindurch. Aber wie es in einem berühmten Gospel heißt: „We shall overcome!“ – „Wir werden (es) überwinden!“
Kein Krieg, keine Not, kein Tyrann ist jemals geblieben – alle wurden hinweggefegt. Nur einem gehören wir: dem, der war und der ist und der sein wird in alle Ewigkeit!
Diakon Markus