Alles fliesst – Panta Rhei

Die neue Ausgabe des „Angelus“ können Sie hier herunterladen. Den Leitartikel von Pfarrer Artur Żuk gibt es hier zum Anlesen:

Schon die alten griechischen Philosophen wie Heraklit (520-460 v. Chr.) und Platon (428-348 v. Chr.) knüpften ihre Überlegungen an die Erkenntnis ständiger Veränderung. Das Leben bedeutet Wandel, nichts bleibt, wie es einmal war, nichts ist statisch. „Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung“, schrieb Heraklit, der auch als „der weinende Philosoph“ bezeichnet wird. Veränderung kann mit Schmerzen verbunden sein, wenn die liebgewonnenen Verhältnisse und Gewohnheiten dem Wandel unterliegen, wenn Erlebtes unwiederbringlich vergangen ist. Aber es heißt auch, dass Zeit „Wunden heilt“, wenn unerträgliche Leiden ein Ende finden, wenn Veränderungen neue Entwicklungen und Chancen ermöglichen.

Auch das Leben einer katholischen Pfarrei ist nicht statisch – es verändert sich mit der eigenen Entwicklung und der unserer Umwelt. Es sind nicht nur die persönlichen Verbindungen und Aufgaben, die das Leben einer Pfarrei prägen, auch die sozialen, religiösen, wirtschaftlichen und politischen Umstände sind entscheidend für das Leben einer Pfarrei.

Glaube, Weltanschauung, Herkunft, Region, Ausbildung, Gesundheit und Krankheit, Tod und Verlust, aber auch die glücklichen Umstände wir materielle Sicherheit, Liebe und Erfolg spielen eine wesentliche Rolle bei der Prägung unserer Vorstellungen, Wünsche und Reaktionen. Ob wir trotz all der vielen Einflussfaktoren und Verantwortlichkeiten uns selbst noch zu erspüren vermögen, hängt weitgehend von dem inneren Raum – unserer Spiritualität ab, die wir uns zugestehen und in die wir ernsthaft hineinhorchen müssen.

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