Adveniat-Weihnachtsaktion 2025

Die Weihnachtskollekte in den Gottesdiensten am 24. und 25. Dezember 2025 ist deutschlandweit für Adveniat bestimmt. Die deutschen Bischöfe schreiben in ihrem Spendenaufruf: Die diesjährige Weihnachtsaktion des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat „hilft indigenen Gemeinschaften, ihre Rechte zu schützen und zerstörerischen Eingriffen entgegenzuwirken. Dies ist wichtig für uns alle. Denn die Regenwälder mit ihrer Vielfalt an Tieren und Pflanzen sind für die ganze Menschheit unverzichtbar. Mit Ihrer Spende bei der Weihnachtskollekte, die den Projekten von Adveniat zugutekommt, tragen Sie gemeinsam mit den indigenen Völkern zur Bewahrung der Schöpfung und zur Rettung unserer Welt bei. Bitte zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit den Menschen in Lateinamerika durch Ihre großherzige Spende und Ihr Gebet.“

Eine Beteiligung an der Kollekte ist auch jederzeit online möglich unter: www.adveniat.de/spenden
Spendenkonto: Bank im Bistum Essen, IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45.
Weitere Informationen sind unter www.adveniat.de verfügbar.

Wir können dankbar sein

Nun ist es so weit. Dies ist die letzte Ausgabe des „Angelus“. Ab 22. Februar 2026 ist Guben keine selbständige Pfarrei mehr, sondern nur noch ein Kirchort der Pfarrei Beata Maria Virgo Neuzelle.

Und dennoch können wir dankbar sein! Dankbar dafür, …

… dass Pfarrer Artur Żuk näher beim Wohnort seiner Mutter eingesetzt werden wollte. Denn sonst wäre bereits Kan. Uwe Aschenbrenner der letzte Pfarrer von Guben gewesen.

… dass wir in den letzten sechs Jahren – trotz Corona-Zeit – noch einen ordentlichen Turbo in Richtung Jüngerschaft und Nachfolge Christi erfahren haben.

… dass wir ausgerechnet mit der Pfarrei Neuzelle zusammengelegt werden. Denn durch das Kloster und die Mönche ist die Seelsorge in Guben langfristig gesichert! In den meisten Pfarren sieht das anders aus.

… dass wir zwei junge, dynamische Mönche als Pfarrer und Kaplan bekommen, die für Jesus Christus „brennen“, und sicher einige Funken überspringen werden.

… dass wir mit Kan. Aschenbrenner noch immer einen einsatzfreudigen Pfarrer in „Ruhe“ vor Ort haben, der aushilft, wo er kann. 

… dass wir eine so engagierte Gemeinde mit zahlreichen Ehrenamtlichen haben, die das Glaubensleben vor Ort ermöglichen.

Diakon Markus

Einpfarrung nach Neuzelle – was wird neu?

Die Zusammenlegung mit Neuzelle erfolgt am 1. Fastensonntag. Bis dahin läuft alles wie bisher!
Ab 22. Februar 2026 gelten folgende Neuerungen:

Gottesdienstzeiten

Sonntag
8.30 Uhr Guben
(Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Eisenhüttenstadt, Sonntag 10.00 Uhr Neuzelle, künftig Sonntag 17.00 Uhr Beeskow)
1x im Monat 11.30 Uhr Hl. Messe in polnischer Sprache, Msgr. Adam Borek, o.a.

Wochentage
1., 2. und 3. Donnerstag im Monat 8.30 Uhr, anschließend Hedwigskreis, Seniorenfrühstück oder Männerrunde
Freitag 18.30 Uhr Wort-Gottes-Feier, anschl. Anbetung

Feiertage

Weihnachten:
24.12. Christmette um 21.00 Uhr (solange Kan. Aschenbrenner übernimmt)
25.12. 10.00 Uhr 
26.12. 8.30 Uhr

Neujahr: 19.00 Uhr
Wohnungssegnungen: Diakon

Ostern:
Triduum (Gründonnerstag, Karfreitag, Osternacht) in Neuzelle
Ostersonntag: 10.00 Uhr
Ostermontag: 8.30 Uhr

Christi Himmelfahrt 8.30 Uhr
Pfingsten 8.30 Uhr
Patrozinium (Pfingstmontag) 8.30 Uhr
Fronleichnam 19.00 Uhr + Prozession
Kirchweih (Sonntag nach dem 17. Oktober) 8.30 Uhr
Allerheiligen/Allerseelen: wenn wochentags nur in Neuzelle, wenn sonntags 8.30 Uhr, Allerseelenfürbitten am darauffolgenden Sonntag
Gräbersegnungen: Diakon

Möglichkeit für Kan. Aschenbrenner, zusätzliche Gottesdienste – etwa an Feiertagen, die unter der Woche sind – anzubieten; werden vermeldet.

Intentionen
am Sonntag nach der Messe in der Sakristei

Beichtzeiten
Sonntag 8.00 Uhr, vor der Messe

Anbetung
Freitag 19.00 Uhr, nach Wort-Gottes-Feier

Andachten
Kreuzwegandachten, Rosenkranzandachten: Diakon, je 1x Männerrunde und 1x Hedwigskreis; Maiandachten: Diakon

Feste
Fasching: in Neuzelle und Guben, organisiert Gemeinde selbst, 2026 nur in Guben
Pfarrfest: Neuzelle, 2026: 16.8.
Kirchweihfest Guben: Samstag/Sonntag nach dem 17.10.
Grundsätzlich gilt: alles, was die Gemeinde selbst organisiert – in Guben wie in Neuzelle, soll bleiben und wird bestärkt.

Finanzen
werden noch geklärt: Besprechung am 25.11. mit Beate Wilke
Geklärt mit Bischöflichem Ordinariat:
2026: getrennte Haushaltspläne, getrennte Jahresrechnung
2027: Kontenzusammenlegungen; 2 Kostenstellen (Pfarrhaus und Kirche)

Bürozeiten in Guben
Pfarrer: nach tel. Vereinbarung (in Neuzelle Dienstag 10.00 – 11.50 Uhr)
Diakon: Freitag 16.00 bis 18.00 Uhr

Krankheit und Todesfälle
Krankenkommunionen und Hausbesuche: Diakon
Besuche Krankenhaus: Diakon
Krankensalbung: Mönche
Requiem: Mönche
Begräbnisse: Diakon

Katechese
Religionsunterricht: 1., 2., 4., 5. und 6. Klasse in Guben, Diakon
Sakramentenvorbereitung Erstkommunion (jedes Jahr), Firmung (alle 2 Jahre) in Neuzelle, Mönche
Religiöse Gruppenstunden in St. Marien: Diakon

Ehrenamtliche
Lektoren: Liste bleibt in Guben vor Ort
Küster: Liste bleibt in Guben vor Ort
Kirchenreinigung: Selbstorganisation (Jahresplan Gisela Plonka)
Blumendienst: Selbstorganisation (Jahresplan Gisela Plonka)
Helferdank in Neuzelle für alle offen, zusätzliches Dankessen in Guben wie bisher.

Pfarrmedien
Pfarrbrief Angelus: wird eingestellt, Diakon liefert Beiträge aus Guben für gemeinsamen Pfarrbrief (halbjährlich), Einladung an alle mitzuarbeiten.
Homepage: vorübergehend Reduktion auf Landing-Page mit Verlinkung nach Neuzelle, später Abschaltung. Entsprechende Ergänzungen auf der Neuzeller Seite.
YouTube-Kanal: bleibt erhalten und wird umbenannt.
Facebook-Seite: bleibt erhalten und wir umbenannt, Erweiterung durch Inhalte aus Neuzelle und Eisenhüttenstadt.

Beschaffung
Sakristei (Hostien, Messewein, Kerzen, Opferkerzen, Kerzenöl): alles gemeinsam über Pfarrbüro Neuzelle, Mönche bzw. Diakon bringen es nach Guben.
Mesner melden sich direkt bei Schwester Veronika: Sr.mveronika@neuzelle-katholisch.de , 033652 282 oder WhatsApp.

Ökumene
Stadtökumene Guben: Diakon + wenn zeitlich möglich P. Isaak

Kontakt:
Pfarrer Pater Isaak: 0151 50716707
Kaplan Pater Niklaus: 0151 74291863
Diakon Markus: 0160 95133371
Pfarrbüro Neuzelle, Sr. Veronika: 033652 282

Ab Ende November gibt es wieder eine Messe in polnischer Sprache!

🇩🇪 Sonntag, 30. November, 1. Adventssonntag
11.30 Uhr Hl. Messe in polnischer Sprache mit Msgr. Adam Borek

🇵🇱 Niedziela, 30 listopada, I niedziela adwentu
11:30 Msza św. w języku polskim z Msgr. Adamem Borek

Adam Borek wurde 1958 in Krosno in Polen geboren und wurde am 10. Juni 1984 zum Priester geweiht. Seit 1991 steht er im Dienst der Erzdiözese Freiburg. Zuletzt war er in der Seelsorgeeinheit „Kloster Wittichen“ als Pfarrer tätig und trat 2020 in den Ruhestand. Monsignore Borek lebt nun in Cottbus und wird voraussichtlich einmal im Monat in Guben die Heilige Messe in polnischer Sprache feiern.

Sonntag der Weltmission 2025

Der Monat der Weltmission ist die größte Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit und findet traditionell im Oktober statt. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr die Philippinen. Höhepunkt ist der Sonntag der Weltmission am 26. Oktober 2025. Er steht in diesem Jahr im Zeichen des Heiligen Jahres und damit unter dem Leitwort „Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ (Röm 5,5). 

Die Philippinen sind, neben dem wesentlich kleineren Osttimor, der einzige „katholische“ Staat in Asien. Vor mehr als 500 Jahren kam mit den spanischen Eroberern das Christentum ins Land und bis heute ist die Kirche ein wichtiger gesellschaftlicher und politischer Machtfaktor. Über 80 Prozent der Bevölkerung von etwa 115 Millionen Menschen gehören der römisch-katholischen Kirche an. Die Kirche hat auf Grund der verbreiteten Armut und Ungerechtigkeiten im Land immer wieder als Mahnerin aktiv Stellung bezogen, so etwa beim Sturz von Diktator Ferdinand Marcos 1986 oder zuletzt gegen den diktatorisch regierenden Präsidenten Rodrigo Duterte.

Allerdings ist die Menschenrechtslage auf den Philippinen bis heute besorgniserregend: die Gesellschaft ist weiter zerrüttet durch Armut, Gewalt und Drogen, durch Kinderprostitution und die Missachtung der Kinderrechte, durch Einschränkungen der Pressefreiheit und politische Repressionen. Auf Mindanao kommt es zudem oft zu Landraub und blutigen Auseinandersetzungen mit der indigenen Bevölkerung. Darum versteht sich die katholische Kirche auf den Philippinen auch weiterhin als Verteidigerin der Menschenrechte, indem sie sich für Gerechtigkeit und soziale Gleichheit einsetzt und Missstände öffentlich anspricht. 

Spenden

Brief des zukünftigen Pfarrers an die Pfarrei

Liebe Schwestern und Brüder in Neuzelle und Guben,

die Zusammenlegung unserer beiden Pfarreien Neuzelle und Guben wird, wie bereits angekündigt, zum ersten Fastensonntag stattfinden. Auf diesem gemeinsamen Weg stehen nun einige wichtige Schritte an, die wir in einem Geist der Einheit und des Vertrauens auf Gott gehen wollen.

Vor Kurzem hat sich bereits die gesamte Runde der Gremien (Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat) aus beiden Gemeinden getroffen. Ein weiteres Treffen hat am vergangenen Montag stattgefunden, diesmal mit Vertretern beider Gremien, um erste konkrete Fragen zu besprechen.

Die erste Entscheidung, die ansteht, betrifft die Ordnung der Sonntagsmessen, anschließend werden wir auch die Wochentags- und Feiertagsordnung gemeinsam festlegen.

Ich möchte in diesem Zusammenhang auf Folgendes hinweisen:
Zurzeit bin ich, Pater Isaak, noch nicht Pfarrer von Guben, sondern weiterhin Pfarrer von Neuzelle. Ich habe daher keine rechtliche oder pastorale Autorität in Bezug auf Entscheidungen, die Guben betreffen. Bis zum ersten Fastensonntag versieht Pfarrer Žuk weiterhin das Amt des Administrators in Guben – mit allen Rechten und Pflichten.

Ab dem ersten Fastensonntag werde ich dann Pfarrer der neuen gemeinsamen Pfarrei sein. Schon jetzt ist es jedoch meine Aufgabe, den Übergang vorzubereiten und manche organisatorischen und geistlichen Fragen zu moderieren. Dabei geht es besonders um jene, die unsere Gottesdienstordnung und das gemeinsame geistliche Leben betreffen.

Wir erleben in dieser Zeit nicht einfach nur organisatorische Veränderungen – wir stehen in einem viel größeren Umbruch.
Papst Franziskus sagt: „Es ist nicht nur eine Epoche des Wandels, sondern ein Wechsel der Epochen.“

Wir müssen uns ehrlich fragen, ob uns wirklich bewusst ist, in welcher Zeit wir leben. Wir erleben derzeit die erste große Entchristianisierung Europas seit vielen Jahrhunderten. Und gerade in unseren Breitengraden stellt sich ernsthaft die Frage: Wird das Christentum – wird die Botschaft Jesu Christi – in dieser Form, wie wir sie kennen, in den kommenden Jahrzehnten hier noch verkündet werden? verwalten wir den Untergang oder sind wir wirklich bereit neue Menschen für den Glauben zu gewinnen?

Diese Frage dürfen und müssen wir uns stellen – nicht aus Angst, sondern aus geistlicher Wachsamkeit. Ich verstehe, dass sich in dieser Situation viele Sorgen, Spannungen und auch Aggressionen bündeln – auch in meiner Person. ich weiß, dass Veränderungen immer auch Schmerz auslösen. Manchmal durchläuft man dabei die sogenannte Trauerkurve nach Kübler Ross, die typische Phasen beschreibt: Leugnen, Zorn, Verhandeln, Depression und schließlich Akzeptanz. Es ist normal, dass Menschen diese Gefühle nacheinander erleben, bevor sie zu einem neuen, tragfähigen Gleichgewicht finden.

Aber lassen Sie uns den Blick weiten: Es geht nicht um mich, nicht um Strukturen oder Zuständigkeiten, sondern um die Frage, was wir als Kirche heute sein wollen. „Woran halten wir mehr fest – an der Mission Jesu Christi oder am Modell von Kirche?“

  • Das „Modell“, also die Art und Weise, wie wir Kirche gestalten, darf und muss sich verändern.
  • Die Mission Jesu Christi aber bleibt dieselbe: das Evangelium zu verkünden, Hoffnung zu schenken und die Liebe Gottes erfahrbar zu machen.

In dieser Haltung möchte ich, möchten wir alle diesen Weg weitergehen.

Ich bitte alle, diese Zeit als das zu verstehen, was sie ist: Ein geistlicher Prozess.
Es geht nicht nur um Organisation oder Struktur, sondern darum, dass wir als Gemeinschaft prüfen, was der Geist Gottes uns sagen will.

Ich lade Sie herzlich ein, Gerüchte zu vermeiden und stattdessen das eigene Herz zu prüfen:

  • Was erzähle ich weiter – und warum?
  • Mit welchem Geist, mit welcher Haltung spreche ich über andere oder über Veränderungen?
  • Bin ich bereit, mich für Neues zu öffnen und die Zukunft aktiv und konstruktiv mitzugestalten?
  • Denn das Werk Gottes geschieht nicht durch verschränkte Arme, sondern durch offene Herzen und Hände.

Zur geistlichen Orientierung mögen uns einige Worte der Heiligen Schrift helfen:

  • „Prüft alles, und behaltet das Gute!“ (1 Thess 5,21)
  • „Wer seine Zunge im Zaum hält, bewahrt sein Leben; wer aber unbedacht redet, stürzt ins Verderben.“ (Spr 13,3)
  • „Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden.“ (Mt 5,9)
  • „Erneuert euch im Geist eures Denkens, und zieht den neuen Menschen an.“ (Eph 4,23 24)

Am Ende des Monats November wird es Pfarrversammlungen in Guben und Neuzelle geben, bei denen das gesamte Pastoralteam – einschließlich meiner Person – Rede und Antwort stehen wird.

Besonders am Herzen liegt mir die Sorge um jene, die sich in dieser Zeit vielleicht zurückgelassen fühlen. Jede Veränderung kann Unsicherheit oder auch Traurigkeit mit sich bringen. Umso mehr möchte ich Sie alle bitten, aufeinander zu achten und niemanden zurückzulassen.
Wir alle tragen Verantwortung füreinander – und ich als Pfarrer ebenso wie jede und jeder Einzelne von Ihnen.
Am Ende werden wir unsere Entscheidungen vor Gott verantworten müssen:

  • Bin ich bereit, diesen neuen Weg im Glauben mitzugehen?
  • Bin ich offen, andere mitzunehmen, die sich schwer tun, sie zu ermutigen, aufzubauen und einzuladen?
  • Oder tue ich vielleicht, bewusst oder unbewusst, das Gegenteil?

Diese Fragen dürfen wir uns ehrlich stellen. Ich bitte Sie: Helfen wir gemeinsam, dass niemand auf der Strecke bleibt, sondern alle ihren Platz in der neuen Gemeinschaft finden.

Bis dahin bitte ich Sie, im Gebet verbunden zu bleiben – besonders in der Heiligen Messe. Es wird in Kürze ein eigenes Gebet für den Weg der Zusammenlegung geben, das wir in beiden Gemeinden regelmäßig beten möchten – vor oder nach der Messe. Dieses Gebet wird derzeit von den Gremien vorbereitet.

Ich danke Ihnen allen herzlich für Ihr Vertrauen, Ihre Geduld und Ihr Mitgehen. Lassen wir uns vom Geist Gottes führen – im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe.

Mit Segensgrüßen,

Ihr
Pater Isaak M. Käfferlein
zusammen mit
Pater Niklaus Schneider
Diakon Markus Michael Riccabona

Neuerungen in der Pfarrei ab 15. September 2025

Dr. Artur Żuk ist auf Wunsch von Bischof Wolfgang Ipolt ab 15. September Pfarrer in Spremberg, bleibt aber bis zur geplanten Zusammenlegung mit der Pfarrei Neuzelle Administrator von Guben.

Die Zisterziensermönche von Neuzelle übernehmen alle Messen an Sonntagen und Festtagen.

Wie es mit der polnischsprachigen Messe weitergeht, ist noch ungeklärt.

Kan. Uwe Aschenbrenner übernimmt die Messen an den drei ersten Donnerstagen im Monat – für Hedwigskreis, Seniorenfrühstück und Männerrunde.

Pfarrer Żuk hat vor, am Freitagnachmittag im Pfarrbüro zu sein und die Messe um 18.30 Uhr in der Kapelle zu feiern.

Die Hl. Messe am Samstag entfällt.

Der Religionsunterricht im kommenden Schuljahr findet für die Schüler der 1. bis 3. Klasse (mit Vorbereitung auf Erstkommunion) statt, Firmvorbereitung für die Schüler der 7./8. Klasse. Lehrer bzw. Katechet ist der Diakon.
Der Religionsunterricht für die 4. bis 6. Klasse ist voraussichtlich erst wieder ab Herbst 2026 in Neuzelle möglich.

Der Diakon bleibt mit seinen bisherigen Diensten als Ansprechperson vor Ort.

Religionsunterricht beginnt im September

Religionsunterricht 1. + 2. Klasse
Mittwoch, 15.30 bis 16.15 Uhr
Beginn: 10. September 2025

Vorbereitung Erstkommunion
Mittwoch, 16.30 bis 17.15 Uhr
Beginn: 10. September 2025

Vorbereitung Firmung
Mittwoch, 17.30 bis 18.15 Uhr
Beginn: 8. Oktober 2025

Anmeldung im Pfarrbüro

1700 Jahre Konzil von Nicaea – Ein gemeinsames Bekenntnis für alle Christen

Im Jahr 2025 feiern wir ein besonderes Jubiläum: Vor 1700 Jahren, im Jahr 325 n. Chr., fand das Erste Ökumenische Konzil in Nicaea (heute İznik/Türkei) statt. Die Bischöfe der damals bekannten Christenheit versammelten sich auf Einladung Kaiser Konstantin, um zentrale Fragen des Glaubens zu klären und die Einheit der Kirche zu stärken. Im Mittelpunkt stand die Abwehr von Irrlehren und die Formulierung eines gemeinsamen Glaubensbekenntnisses. Dieses „Nicäno‑Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis“ prägt bis heute alle großen christlichen Konfessionen – Katholiken, Orthodoxe und Protestanten gleichermaßen.

Historischer Hintergrund

  • Anlass und Umfeld
    Im frühen 4. Jahrhundert hatte sich das Christentum im Römischen Reich etabliert, war jedoch innerlich zerrissen. Streitigkeiten um die Natur Christi – insbesondere die Frage, ob der Sohn Gottes „wesensgleich“ (griechisch homoousios) mit dem Vater sei – drohten, die junge Kirche zu spalten.
  • Die Versammlung in Nicaea
    Rund 300 Bischöfe aus Ost und West folgten der Einladung Kaiser Konstantins. In hitzigen Debatten wurde die Arianische Lehre, die Christus einen niedrigeren Rang als den Vater zuwies, schließlich verworfen.
  • Beschluss und Verkündigung
    Am 19. Juni 325 wurde das erste Glaubensbekenntnis verabschiedet. Es legte fest, dass der Sohn „gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater“ ist. Damit fand die Kirche eine klare theologische Mitte, die bis heute Geltung hat.

Das in Nicaea formulierte Glaubensbekenntnis wurde später im Jahr 381 in Konstantinopel geringfügig erweitert. Dieses Bekenntnis verbindet uns: Ob in der lateinischen Liturgie der römisch-katholischen Kirche, im Choralgesang der Orthodoxen oder im freien Gottesdienst vieler evangelischer Gemeinden – wir bekennen denselben Gott in derselben Weise.

Bedeutung für unser Gemeindeleben heute

  1. Ökumenische Brücken
    Das Gemeinsame Bekenntnis bietet eine Grundlage für den Dialog und das gemeinsame Gebet. In vielen Regionen feiern Gemeinden unterschiedlicher Konfessionen heute ökumenische Gottesdienste zum Gedenken an Nicaea.
  2. Glaubenssicherheit
    In Zeiten von Relativismus und Unsicherheit erinnert uns das Glaubensbekenntnis an das Wesentliche: an die Trinität Gottes und das Heilshandeln in Christus.
  3. Inspiration für Gemeinschaft
    Die Einheit, die damals in Nicaea angestrebt wurde, ist auch unser Ziel: eine Kirche, die unter Verschiedenheit in Liebe verbunden ist.

Einladung zum Jubiläum

Wir laden Sie herzlich ein zu einer besonderen Veranstaltung der Stadtökumene Guben am Sonntag, den 21. September 2025 in unsere katholische Pfarrkirche ein:
15.30 Uhr Vortrag von Pater Alberich Maria Fritsche OCist (Neuzelle) im Pfarrsaal
17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Predigt: Pfr. Michael Voigt (SELK), Pfarrkirche

Feiern wir gemeinsam das Geschenk unseres uralten, aber lebendigen Glaubensbekenntnisses! Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihr Mitfeiern dieses großartigen Jubiläums.

Diakon Markus

Pfarrausflug

Pfarrausflug nach Ochla, Trzebiechów und Cigacice am 11. September 2025

Abfahrt: 8:00 Uhr Pfarrhaus (Haltestelle), 8:10 Uhr Hochhaus (Haltestelle)

8:00 Uhr Guben – Ochla-Grünberg (ca. 75 Km)

9:30 Uhr – Freiluftmuseum (Lausitzer Dorf)

11:00 Uhr – Abfahrt nach Trzebiechów (ca. 40 Km)

11:30 Uhr – kurze Besichtigung

12:00 Uhr – Hl. Messe (Pfarrkirche)

13:00 Uhr – Mittagessen („Pod Koziorożcami“)

14:30 Uhr – Abfahrt nach Cigacice (ca. 20 Km)

15:30-16:30 Uhr – „Gondel“-Fahrt auf der Oder

17:00 Uhr – Abfahrt nach Guben (75 Km)

Preis (Bus, Essen, Tickets): 60,00 €